Fütterung

Die Nahrungsmitteltherapie hat in China eine lange Tradition und ist seit jeher mit dem Wunsch nach langem und gesundem Leben verbunden.

Jedes Nahrungsmittel wirkt sich auf bestimmte Weise auf den menschlichen und tierischen Organismus aus. Insofern können Nahrungsmittel als milde Therapeutika verstanden werden und können sowohl gezielt für die Stützung und Stärkung des Organismus, als auch für die Korrektur energetischer Ungleichgewichte eingesetzt werden. Seit alters her haben die Chinesen die Nahrungsmittel nach ihrer energetischen Heilwirkung auf den Menschen untersucht und eingesetzt.

Dieses Wissen kann auch in leicht abgewandelter Form auf Ihr Tier angewandt werden.

Qualitäten für die Bestimmung der Heilwirkung sind – ebenso wie in der Kräuterlehre – Geschmack, Geruch, Temperaturverhalten, Farbe und Konsistenz. Als Beispiele für Tiernahrungsmittel lassen sich z.B. Silage und Lammfleisch als „warme“ Nahrungsmittel nennen, Orangen und saure Äpfel als „kalte“, frisches Gras als „eher kühles“ und verschiedene Gewürze (z.B. Zimt) als „warm“.

Die Energetik stimuliert die inneren Organe und nährt sie. Von besonderer Bedeutung sind die Verdauungsorgane, welche die Nahrungsmittel umwandeln und dafür sorgen, dass der gesamte Organismus genährt wird. Aus diesem Grund steht die Stützung der “Mitte” häufig im Zentrum der diätetischen Verordnung.

Die gesamte Therapie der Ernährungslehre kann jederzeit in Kombination mit schulmedizinischen Therapieformen zur besonderen Unterstützung angewendet werden.

Durch meinen Hintergrund als Tierärztin ist es mir möglich, eine Nahrungsmitteltherapie sowohl aus Sicht der traditionell chinesischen Medizin als auch aus ernährungsphysiologischer Sicht für Ihr Tier zusammenzustellen.